Der Ort Moos wurde erstmals 1133 urkundlich erwähnt, als Bischof Emmerich von Würzburg dem Kloster Oberzell einen Hof und den ganzen Zehnt von Moos vermachte. Fast 700 Jahre  prägten die Beziehungen zum Prämonstratenserkloster Oberzell die geschichtliche Entwicklung von Gut Moos. Im 17. Jhd. wurde das heutige Gutshaus nach den Plänen Balthasar Neumanns erbaut. Ein Sandsteinwappen aus dem Jahre 1754 ziert das Gutshaus – es ist das heutige Logo von Gut Moos.

Nach der Säkuralisation ging der Klosterhof 1803 in Privatbesitz über. In den folgenden 130 Jahren wechselte der Hof mehrmals den Besitzer, bis ihn schließlich 1935 die Großeltern des heutigen Besitzers erwarben. Friedrich und Käthe Jäger führten den Hof über 30 Jahre. Sie bewirtschafteten die 120 Hektar Ackerfläche mit Zuckerrüben, Getreide und Kartoffeln für die Schnapsbrennerei des Gutes. Noch heute ist der Schornstein mit seinen ca. 40 m Höhe ein Erkennungsmerkmal. Tierhaltung – Schweine, Rinder und Pferde – waren ein weiteres Standbein. Besonders  für die Pferdezucht hatte Friedrich Jäger großes Interesse.

1983 übernahm Karl-Friedrich Steinbach die Bewirtschaftung des Hofs von seiner Mutter Hanna Steinbach geb. Jäger und widmete sich neben der Landwirtschaft auch der Aufzucht von Hengstfohlen, aus der u.a. der gekörte Hengst „Frankenherr“ hervorging. Eine Deckstation, zu der auch die Hengste „Abydos“ und „Irish Classic“ gehörten, war jahrelang erfolgreich. „Abydos“,wurde 30 Jahre alt und verbrachte seinen Lebensabend auf dem Gut Moos. Auch im Sport wurden und werden aus der Aufzucht Pferde erfolgreich eingesetzt, z.B. „After You“, „Rubens Royal“, „Lilly Marlen“ und „Aragon“ – um nur einige zu nennen.

Aus dem Umbau der vorhandenen Stallungen in geräumige Pferdeställe und der alten Feldscheune in eine kleinere Reithalle entwickelte sich ein Pensionsstall mit 36 Boxen und einem 2014 erneuerten Dressurplatz von 60 m x 20 m sowie großen Koppelflächen.

Ab 1993 entlastete Burkhard Steinbach seinen Bruder Karl-Friedrich mit der Übernahme der Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Teils.

Die langfristige Ausrichtung des Betriebs und die gewachsenen Anforderungen in der Pensionspferdehaltung haben die Brüder nun veranlasst, den Stallbetrieb durch den Neubau einer großen Reithalle mit  80 m x 25 m  und einem Stallgebäude mit 37 Paddockboxen sowie einem gemütlichen modernen Reiterstübchen (Baubeginn war im Herbst 2015 – die Anlage wurde im September 2016 eingeweiht) zu einem der modernsten Reitställe mit historischem Ambiente in der Main-Tauber-Region auszubauen.

Freizeit- und Turnierreiter aller Sparten finden hier ideale Bedingungen durch den Neubau kombiniert mit der vorhandenen Anlage (ein zweiter Reitplatz und eine ovale Führanlage sind in Planung).

 

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